Sonntag, 20. Juli 2008

Na, wer mag das wohl sein?Wäre vielleicht auch mal ein schönes Thema für eine Umfrage: wer ist wohl dieser sympathische ältere Herr, der uns da wie eine leibhaftige Kreuzung aus Micky Maus und Dagobert Duck entgegengrient? Jedenfalls wird ihm das folgende, hier glänzend passende Zitat nachgerühmt: "Nun ist diese Welt so eingerichtet, wie sie sein mußte, um mit genauer Not bestehen zu können. Wäre sie aber noch ein wenig schlechter, so könnte sie schon nicht mehr bestehen."

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

1869 - Leo Tolstoj: „Wissen Sie, was der diesjährige Sommer für mich bedeutet hat? Ununterbrochene Begeisterung für Schopenhauer und eine Reihe geistiger Genüsse, die ich niemals zuvor erfahren habe. [...] Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist [...] Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt“

etc. pp hat gesagt…

Genau so ist es - Aleks, warst du das? : )

Anonym hat gesagt…

Schopenhauer war nicht mein Philosoph. Aber das ist kein Fall von Idiotie; es ist ein Fall von Demokratie. Das heißt: ich kann mögen, wer ich will, und kein kann nicht verbieten.
Wäre ich auch raten, anstatt das Wort "Idiotie" ewig in diesem Blog zu verwenden, lieber als Begriff zu erklären.
Ich will nicht diskutieren: ich bin krank und fühle mich elend. Und alle Philosophen sind mich Sch --- egal!
Euer liebling Wort ist "Idiotie", aber ich nicht so fein. Mein liebling Wort ist Sch ...

etc. pp hat gesagt…

Öhm - mein Lieblingswort "Idiotie"? Ich glaube, das habe ich hier noch nie benutzt...?!? ; )

Anonym hat gesagt…

Hmmm, habe selber nicht das Wort "Idioten" benutzt, sondern Tolstoj war es<.Und meiner Meinung nach mit Recht, da er von der Welt fasziniert war.(Alex was it)

Anonym hat gesagt…

Die Frage nach dem freien Willen!

Schon Philosophen wie Sokrates und Platon haben vor zweieinhalbtausend Jahren die Frage gestellt, ob wir durch ein unabwendbares Schicksal gebunden sind oder selbst entscheiden können.
So sagt Christian Friedrich Hebbel: "Der Mensch hat freien Willen - das heißt, er kann einwilligen in das Notwendige."

Georg Wilhelm Friedrich Hegel sagt: "Das Freie ist der Wille. Wille ohne Freiheit ist ein leeres Wort, so wie die Freiheit nur als Wille, als Subjekt, wirklich ist."

Was sagst Du, Thomas? Balalajka soll auch die Meinung sagen.

Anonym hat gesagt…

Worin besteht der Sinn des Lebens?

Die Frage beschäftigt die Menschen schon seit mehr als 2000 Jahren. Sie steht im Zusammenhang mit dem freien Willen.

Aristoteles (384-322 v. Chr.) weist auf den freien Willen und die Sinnfrage des Lebens hin, wenn er sagt: "Wir sind nur deshalb in die Welt gekommen, um nach höchster Tugend, Weisheit, Wahrheit, Liebe, Güte, Erkenntnis und Vollkommenheit zu streben."