Donnerstag, 31. Juli 2008

Na so was - die Schlümpfe gibt es ja in echt!
Aber offenbar hat Vader Abraham seine Aufsichtspflicht verletzt, und irgendwer hat den beiden Blue Boys `ne phatte Pille verabreicht...

Mittwoch, 30. Juli 2008

Hurra, hurra hurra - das Bundesverfassungsgericht hat soeben entschieden: In kleinen Kneipen in Berlin und Baden-Württemberg darf ab sofort wieder geraucht werden - immerhin!!!
Und natürlich im Dunstkreis eines gewissen Altkanzlers...

Und noch eine olle, aber saugute Kamelle (to whom it may concern bzw. wers noch nich oder nich mehr kennt): anlässlich des aktuellen Arbeitskampfes bei der Lufthansa und obwohl es bei den Kollegen Stahlarbeitern ja leider schon wieder vier Monate her ist - hier der historiographische Aufklärungsfilm zum Werdegang der IG Metall von den 70ern bis heute...

Dienstag, 29. Juli 2008

Huh, irgendwie passiert die Tage gar nix aufregendes, will mir scheinen - darum hier nochmal (als Nachtrag zum Thema Elite-Kinder vs. Prekariat 2.0) ein schon älterer, aber nach meinem Dafürhalten immer wieder sehenswerter kleiner Clip:

Sonntag, 27. Juli 2008

Und was treibt eigentlich die grundsympathische und höchlichst begabte Kollegin Amy Winehouse? Muss sie jetzt tatsächlich Windeln tragen, wie ein für gewöhnlich außergewöhnlich gut unterrichtetes Fachblatt zu mutmaßen sich herbeilässt? Oder - die Feder sträubt sich´s niederzuschreiben, so wahnwitzig mutet der Gedanke an - "Raucht Amy Winehouse jetzt Joints?" (laut derselben Quelle)?
Beides wollen wir ja mal alle nicht hoffen. Und stattdessen der Unvergleichlichen noch eine lange, ereignis- und erfolgreiche Karriere wünschen. (Deshalb gibt´s hier jetzt auch keine paparazzte Ausfallszenerie zu sehen, sondern ein fein produtztes Video in s/w.)

Was ist denn jetzt los?!? Ein unbescholtener Bürger aus Milwaukee/Wisconsin/USA nimmt sich sein verfassungsmäßig verbrieftes Recht heraus, auf seinem eigenen(!) Grund und Boden mit seiner eigenen(!!) Knarre auf seinen eigenen(!!!) widerspenstigen Rasenmäher (wohlgemerkt: eine Maschine, kein gedungener Handlanger) das Feuer zu eröffnen - und wird dafür vom örtlichen Sheriff und dessen Mischpoke festgenommen???? Weil er - aha, jetzt kommt´s - einen "betrunkenen Eindruck" gemacht habe?
Naja, das ist in God´s Own Country - wo Führer- und Waffenschein locker mit 16, das Recht auf Alkoholverzehr aber meist erst ab 21 gewährt werden - allemal das noch größere Verbrechen... (nur mal zum Vergleich das hier).
Ach ja, und ein schönes Lied zu einem weniger schönen Anlass.

Donnerstag, 24. Juli 2008

Und als schnelles Gegengift: Ein viel zu früh Verstorbener und sein (meines Erachtens) bestes Lied!

Auch in der schlechtesten aller Welten sind Lichtblicke vorhanden. Subjektiv zuminimum. Also, knackehacke wie icxh grade bin: meine neue Frewundin in spe *love*

Dienstag, 22. Juli 2008

Immer wieder klasse, diese Titanisten...

Montag, 21. Juli 2008

Wie schön, dass die großdeutsche Jugend noch Schneid hat: am Neuenhainer See bei Homberg in Hessen (einem neuen Brennpunkt der Bewegung womöglich?) konnte ein dreizehnjähriges subversives und obendrein weibliches Element (welches glücklicherweise zum Tatzeitpunkt noch den Schlaf der Gezechten schlief) unter Zuhilfenahme von Klappspaten und Bierflaschen immerhin fast für immer unschädlich gemacht werden.
Ja, genau so gehört es sich: flink wie die Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl, unsere Jungs, und vor allem: immer mutig voran - und das nicht nur am Hindukusch, sondern auch im Herzen der deutschen Provinz.

Sonntag, 20. Juli 2008

Nachtrag zum 15. Juli: Im Weltspiegel von heute war noch eine andere atraktive Möglichkeit zu sehen, die lieben Kleinen auf die Zukunft vorzubereiten...

Na, wer mag das wohl sein?Wäre vielleicht auch mal ein schönes Thema für eine Umfrage: wer ist wohl dieser sympathische ältere Herr, der uns da wie eine leibhaftige Kreuzung aus Micky Maus und Dagobert Duck entgegengrient? Jedenfalls wird ihm das folgende, hier glänzend passende Zitat nachgerühmt: "Nun ist diese Welt so eingerichtet, wie sie sein mußte, um mit genauer Not bestehen zu können. Wäre sie aber noch ein wenig schlechter, so könnte sie schon nicht mehr bestehen."

"Was alt ist, ist immer Scheiß!", wurde mir kürzlich per Kommentar mitgeteilt, und "Du bist wie die Alten, die nach die alten Zeiten trauen." Nun, bei diesem Satz handelt es sich offenkundig um ein grobes Missverständnis, denn welcher halbwegs bei Troste seiende Mensch könnte sich ernsthaft in eine Zeit ohne Handys, Mikrowelle und RTL2 zurückwünschen? Erstere These würde ich allerdings auch eher zurückweisen wollen; denn auch wenn die Jahre nicht spurlos an mir vorbeigehen und ich mich z.B. heute schon viel schlechter fühle als noch gestern Abend - ein paar wenige Dinge soll es ja geben, die im Alter eher noch besser werden. Meist handelt es sich dabei um Alkoholika - Wein, Whiskey usw. - aber das muss ja nichts heißen.
Womöglich hat da jemand gerade sich selbst und seine Vergänglichkeit nicht so lieb gehabt... durchaus nachvollziehbar! Dazu hier jetzt ein (garnicht mal sooo) alter Klassiker des deutschen Zeichentrickfilms:

Donnerstag, 17. Juli 2008

In Anbetracht des bevorstehenden Wochenendes (das für uns Hartzis und Solaristen ja meist - nur eben nicht diese Woche - schon am Mittwoch beginnt) und in Anbetracht des weiterhin bedenklich ansteigenden Alkoholmissbrauchs nicht nur hierzulande und nicht nur unter Jugendlichen; sowie um einer bösen Stimme Einhalt zu gebieten, die die hier bislang zu lesenden Ergüsse als zu intellell empfand - nehmt das:


Und zur literarischen Vertiefung sei noch das wirklich gute Buch Alk von Simon Borowiak empfohlen.

Ich bitte übrigens auch um freundliche Beachtung der rechts nebenstehenden brandheißen Umfrage (ausnahmsweise einmal nicht von infratest in Auftrag gegeben) - und rege Teilnahme selbstredend.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Also, heute mal was Positives, da der letzte Beitrag womöglich etwas eltern- und am Ende sogar mütterfeindlich rübergekommen sein könnte: ein kleines Liedchen des hervorragenden, gar nicht genug zu rühmenden Musik- und vor allem Text-Genius Funny van Dannen (danke, danke, danke für alles!)
Und bitte schön laut hören!


Dienstag, 15. Juli 2008

"O selig, o selig, ein Kind noch zu sein" - naja, das war einmal (in diesem Fall anno 1837). Heuer dagegen werden die lieben Kleinen entweder schon im Elite-Kindergarten mit Chinesisch-Vokabeln und Management-Grundkursen für die allerheiligste Globalisierung fitgemacht, bevor es dann in den Beauty Kid Salon zur Fettabsaugung geht - oder aber sie werden prekariatsgerecht möglichst ganztägig vor jenseitig-debilen Fernsehformaten á la Toggo TV usw. (zu sehen auf Super RTL und Konsorten) geparkt, deren Inhalte an Schwachsinn nur noch von der großräumig dazwischengeschalteten Konsum-Propaganda (sprich: "Werbung") übertroffen werden...
Nee nee nee, armes Deutschland - dann doch lieber aussterben!

PS: Die Steigerung des ganzen Ekels bildet natürlich der widerwärtige Affenzirkus um die Nachgeburten dieses unsympathischen Familienunternehmens "Brangelina"... *würg*

Montag, 14. Juli 2008

Ja ja, das Sommerloch - eigentlich sollte hier der Bericht zur Großen Kirmes-Eröffnung am Samstag unter besonderer Berücksichtigung der Nichtrauchendenschutzproblematik zu stehen kommen, aber unerklärlicherweise haben sich die Erinnerungen des designierten Rezensenten als eine amorphe Ansammlung von Filmrissen entpuppt, so dass die diesbezügliche Berichterstattung bis auf weiteres entfällt.
Wer jetzt schon mehr wissen will, möge sich vor Ort schlau machen, aber bitte NICHT bei den Schmieranten von RP online.

Freitag, 11. Juli 2008

"In was für einer Welt leben wir eigentlich?", lautet (m)ein Mantra für vielfältige Gelegenheiten, und ein alter Zynikerkollege pflegt darauf - in Umkehrung der Leibniz´schen Theodizee und indem er sich als waschechter Schopenhauerianer erweist - zu antworten:   "In der Schlechtesten aller Möglichen!"
Dass es auch jenseits von Hartz-IV, allgemeiner Teuerung, globaler Erwärmung und Kurt Beck so manchen Grund gibt, diese Theorie für zutreffend zu halten, mag folgende kleine Sequenz verdeutlichen...



Die seinerzeit propagandistisch groß ausgeschlachtete Ehe dieses unverbesserlichen Patrioten ist übrigens laut SZ-Magazin von heute mittlerweile wieder geschieden.
Dazu passen die Bilder aus dem Buch Krieg dem Kriege von Ernst Friedrich (1924).